DIE GESUNDE ALTERNATIVE ZU INSTANT GEMÜSEBRÜHE
Schon seit Jahren mache ich unsere Gemüsebrühe selbst. Zum Einen hat dies den Vorteil, dass ich genau weiss, was in meiner Gemüsebrühe drin steckt, zum Anderen ist es eine gesunde und schnelle Alternative zur Instant Brühe aus dem Glas. Ausserdem haben wir hier eine echt leckere Brühe ohne extra Salz oder andere Inhaltsstoffe. Vor allem aber vertrage ich schon länger das lästige Glutamat, welches ja in zahlreichen Instant-Produkten steckt nicht mehr wirklich.
Unsere Brühe mache ich etwa 2 Mal jährlich und dann immer gleich grössere Mengen, denn man kann die trockene Brühe super gut in grossen Einmachgläsern aufbewahren.
SELBSTGEMACHTE GEMÜSEBRÜHE, EINFACH LECKERER
Neben klassischer Basis als Suppe, kann man unsere Gemüsebrühe wunderbar zum Verfeinern von Saucen, Reis und vielen anderen Speisen nutzen und gibt den Gerichten so nochmal einen extra Pfiff.
Ich trockne zur Herstellung das frische Gemüse vom Markt in meinem Dörrautomat, man kann es aber auch im Backofen trocknen, das ist gar kein Problem. Lediglich etwas Zeit sollte man mitbringen, dafür hat man dann aber für viele Monate ein tolles Basisprodukt in der Küche und es schmeckt einfach ganz anders und viel besser.
ZUTATEN
Für ein grosses Glas Gemüsebrühe braucht man folgendes:
- 4-5 Knollen Sellerie
- 1 Topf Petersilie
- 10 Stangen Lauch
- 5 rote Zwiebeln und 3 gelbe Zwiebeln
- 20-30 frische Karotten
- 6-7 Petersilienwurzeln / Pastinaken
- Kräuter nach Lust und Laune, ich schmeisse immer noch 2-3 Handvoll getrockneten Thymian dazu
Zur Herstellung im Dörrautomat, dieser hat 5 Etagen und ist etwa vergleichbar mit einem Backofen mit drei Backblechen vom Volumen her, benötige ich etwa 3 Tage bis alles verarbeitet und getrocknet ist.
HERSTELLUNG
Das Gemüse schälen und putzen und dann mit einer Reibe in 2-3mm dicke Scheiben schneiden. Alles in den Dörrautomaten legen und bei 70°Celsius 12 Stunden lang trocknen lassen. Auf das Gemüse kann man zeitgleich die Kräuter zum Trocknen legen. Im Backofen nimmt man die selbe Temperatur auf Umluft. Der Backofen ist dann eben auch lange in Betrieb es funktioniert aber genauso gut, wie im Dörrautomat.
Ist das Gemüse getrocknet, dann schmeisse ich alles in meinen Mixer und zerkleinere es 2 Mal 30 Sekunden lang und bekomme so eine tolle trockene Gemüsebrühe.
Diese füllt man nun in ein Einmachglas und kann sie so super aufbewahren. Damit die Brühe nicht klumpt, was sie an sich eh kaum tut, habe ich mir ein Reissäckchen genäht aus 5×5 cm grossem Leinenstoff, welches ich mit normalem Reis gefüllt und zugenäht habe. Der Reis bindet die Feuchtigkeit und die Brühe bleibt trocken.
Beim Kochen quillt das zerkleinerte Gemüse wieder ein wenig auf und schmeckt ganz wunderbar würzig. Ich gebe beispielsweise auch in unsere Bolognese Sauce immer 2-3 Esslöffel und koche es einfach mit.
Man benötigt kein extra Salz, hat alle paar Monate mal ein wenig Arbeit, dafür eine schmackhafte, günstige und vor allem gesunde Gemüsebrühen-Basis. Und selbstgemacht schmeckt es doch eh immer am besten.
Übrigens verschenke ich kleine Gläser mit der selbstgerechten Gemüsebrühe sehr gerne auch als Mitbringsel an Freunde. Das kommt immer sehr gut an und einige unserer Freunde machen ihre Brühe inzwischen auch selbst!
Viel Spass beim Nachmachen wünscht euch eure
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